Schule lebt...

Unser Schulprogramm

  1. Im Zentrum unserer Schule steht die Wertschätzung von Mensch und Umwelt, getragen von Verständnis und guten Umgangsformen. 
  2. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern tragen gemeinsam die Verantwortung für das Erreichen der gesetzten Ziele im sozialen und schulischen Bereich.
  3. Die Schulgemeinde der Merianschule schafft organisatorische und pädagogische Rahmenbedingungen (Konzepte, Schulordnung, Erziehungsvereinbarungen) um jeder Schülerin und jedem Schüler einen bestmöglichen Bildungsweg zu ebnen.

Die Merianschule Seligenstadt ist eine Haupt-und Realschule mit Förderstufe, in der derzeit etwa 540 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.

Die Förderstufe mit den Jahrgängen 5 und 6 wird von etwa 140 Lernenden besucht. Im Hauptschulbereich, also in den Jahrgängen 7, 8 und 9,  befinden sich etwa 110 Jugendliche. Hierbei ist auch die PuSch-Klasse berücksichtigt. In den in der Regel dreigleisigen Realschuljahrgängen 7 bis 10 lernen rund 300 Schülerinnen und Schüler. Seit dem Schuljahr 2014/15 haben wir mindestens eine Intensivklasse. Kinder und Jugendliche ohne /mit wenigen Kompetenzen in der deutschen Sprache lernen hier intensiv unsere Sprache, um danach am Regelunterricht teilnehmen zu können.

Alle Merianschülerinnen und –schüler verteilen sich auf 25 – 28 Klassen. Dadurch kann das Schulgebäude optimal genutzt werden.

Will man den Prognosen über die Entwicklung der Schülerzahlen in der Region Glauben schenken, so wird sich die Schülerzahl der Merianschule in den kommenden Jahren zwischen 500 und 600 bewegen.  

Das Kollegium besteht aus 45 Kolleginnen und Kollegen, von denen 3 im Angestelltenverhältnis sind und zurzeit nur eine LiV ihren Vorbereitungsdienst leistet.
Das aktuelle Schulleitungsteam umfasst 4 Personen, den Schulleiter und seinen Stellvertreter, und jeweils eine Rektorin und einen Rektor mit besonderen Schulleitungsaufgaben.                                                              

Die Ausstattung der Schule ermöglicht eine gute Ausbildung im EDV-Bereich, der in den kommenden Monaten neu aus- und eingerichtet wird, und attraktive Angebote im Wahlpflichtunterricht.

Durch OloV, PuSch und weitere sinnvolle Maßnahmen und Projekte in der Berufsorientierung findet eine intensive Förderung unserer Schülerinnen und Schüler mit guten Chancen auf dem Ausbildungsmarkt statt.

Die Projekte der Jugendsozialarbeit sind für alle Klassenstufen etabliert und werden regelmäßig durchgeführt.

Angebote der Schule am Nachmittag (auch in Kooperation mit regionalen Vereinen) sind beispielsweise:

  • Schulband
  • Musik AG
  • Football AG
  • Handball AG
  • Fahrradwerkstatt
  • Tanz AG
  • u.a.

Eine Hausaufgabenbetreuung findet von Mo. bis Do. in der Zeit von 13.30 – 14.30 Uhr statt.


Ein regelmäßiger Austausch mit der Stadt Manitowoc in Wisconsin/USA eröffnet unseren Lernenden einen Blick über die Landesgrenze.

Die Merianschule feierte 2016 ihr 10-jähriges Bestehen. Sie ist damals aus dem Haupt- und Realschulzweig der Kooperativen Gesamtschule „Einhardschule“ hervorgegangen. Seit dem Schuljahr 2006/07 verfügt die Schule über eine räumliche Eigenständigkeit. 2007/08 wurde die ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule der Merianschule angegliedert. Seit Beginn des Schuljahres 2008/09 werden alle Schülerinnen und Schüler im erweiterten Gebäude der Merianschule unterrichtet.

Seligenstadt, 26.02.2020

Auf dem Weg zu den nächsten Zielvereinbarungen …

Im April 2019 einigte sich die Gesamtkonferenz mehrheitlich darauf, folgende zwei Themenkomplexe im laufenden Schuljahr 2019/20 bearbeiten zu wollen:

  • Transparenz und Kommunikation in der Merianschule
  • Digitalisierung – Entwicklung und Neuausstattung

Die Aufgaben einer Steuerungsgruppe hat zurzeit die Schulleitung inne. Die Arbeitsgruppen berichten regelmäßig in den Gesamtkonferenzen über die Ergebnisse ihrer Arbeit.

Zielbeschreibungen:

1. In der Schule herrscht Transparenz – alle Regelungen und Beschlüsse sind bekannt.

2. Es herrscht eine zufriedenstellende Kommunikationsstruktur.

Indikatoren:
 zu 1.  Alle Beteiligten fühlen sich gut informiert und handeln entsprechend.

 zu 2.  Alle Mitarbeiter/-innen fühlen sich jederzeit gut informiert. Wir besitzen eine gut funktionierende Konferenzstruktur.

Zielbeschreibungen:

Unsere Schule ist mit den modernsten IT-Geräten ausgestattet und besitzt die notwendige IT-Infrastruktur.

2. Das schulische IT-Konzept wird in der Praxis umgesetzt.

Indikatoren:

zu 1. Das gesamte Schulgebäude ist mit WLAN „ausgeleuchtet“ und alle Unterrichtsräume sind mit moderner Präsentationstechnik ausgestattet.

zu 2. Das Lehrpersonal der Schule hat sich entsprechend fort- und weitergebildet und nutzt die Potentiale der Digitalisierung für einen zeitgemäßen Unterricht.

Die Erziehungsvereinbarungen wurden in Kraft gesetzt !

In einer Feierstunde am Mittwochabend wurden die Erziehungsvereinbarungen der Merianschule in Kraft gesetzt. Herr Urban erläuterte in seiner Rede die Absicht, den langen Weg bis zur endgültigen Fassung und die Maßnahmen zur Umsetzung dieser Vereinbarungen. Sie dienen nun als „Grundgesetz“ der alltäglichen Erziehungsaufgaben in unserer Schule. In monatelanger Arbeit wurde der Inhalt von Eltern, Schülern und Lehrkräften entwickelt. Koordiniert und redaktionell überarbeitet wurden die Erziehungsvereinbarungen von der Schulentwicklungsgruppe. Die endgültige Fassung wurde nun in Form eines Flyers (…zum Download) veröffentlicht.

Hier einige Bilder von der Feierstunde und der förmlichen Unterzeichnung durch die Mitglieder der Schulkonferenz.

Schulordnung

Zur Schulordnung

Download/Druckversion

Inklusion

Schulentwicklung

Die Merianschule ist eine inklusiv arbeitende Schule. Wir sind bestrebt, auch alle SchülerInnen mit Behinderung und Beeinträchtigung bestmöglich zu fördern und ihnen dadurch eine aktive und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.

Die SchülerInnen erhalten entsprechend ihrer Förderschwerpunkte inklusive Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote.

Eltern und KollegInnen werden durch das regionale Beratungs- und Förderzentrum, Don-Bosco-Schule, das überregionale Beratungs- und Förderzentrum Sehen, Hermann-Herzog-Schule, und den KollegInnen der entsprechenden Schwerpunktschulen unterstützt (Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum für geistige Entwicklung und körperliche und motorische Entwicklung, Janusz-Korczak Schule und Dezentrale Schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung).

In Inklusionsklassen lernen die SchülerInnen meist gemeinsam. Die SchülerInnen mit speziellem Förderbedarf werden auch entsprechend ihrer Lernausgangslange in Einzelförderung, Kleingruppen und teilweise in Doppelbesetzung unterrichtet. Die Teamarbeit mit den FörderschulkollegInnen kann als Ressource für alle genutzt werden.

Einige Kinder mit speziellen Förderbedarf werden von Schulassistenten begleitet.

Für alle LehrerInnen steht das „Team inklusive Pädagogik“ (TiP) zur Verfügung. Hier können LehrerInnen beraten und begleitet werden. (Link zum FLYER)

SchülerInnen, die inklusiv beschult werden, nehmen auch an den regulären Berufsorientierungsveranstaltungen teil. Die Förderschullehrkräfte stehen mit der Arbeitsagentur Offenbach in Kontakt. Sie beraten gemeinsam über Fördermöglichkeiten für SchülerInnen mit besonderem Förderbedarf nach dem Schulbesuch.

AnsprechpartnerInnen für SchülerInnen, Eltern und KollegInnen zum Thema Inklusion sind:

  • Frau Keusch und Herr Klose (regionale Beratungs-und Förderzentrum) und
  • die Inklusionsbeauftragten Frau Haffke und Frau Hasific.

 

Namensgebung

Welchen Namen sollte die „neue Schule“ tragen?

Auf Anregung hin wurde „Merian“ ausgewählt, aber warum?

Matthäus Merian war ein berühmter Kupferstecher, welcher um 1648 einen Kupferstich von Seligenstadt anfertigte.

Seine Tochter Sybilla war eine Naturforscherin und Künstlerin.

Mit dem Namen „Merian“ hat sich die Schule somit gleich zwei Namenspatrone gewählt und führt seit 2005 den Namen „Merianschule“.

Historie

Kurz nach der Jahrtausendwende (2003) wurde vom Kreistag der Beschluss gefasst aus der Einhardschule, damals eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, nach fast 30 Jahren wieder zwei Schulen zu machen. So gibt es heute die Einhardschule als Gymnasium und die Merianschule als Haupt- und Realschule mit Förderstufe.

Wie bei einer Scheidung wurde auch damals vieles aufgeteilt: das Kollegium, das Inventar, die Gebäude, nur mit dem Namen war es schwierig. So hieß die heutige Merianschule zum Schuljahresbeginn 2004/2005 zunächst „Haupt- und Realschule Seligenstadt“.
Zu diesem Zeitpunkt gab es kein Gebäude, in welchem alle unsere Schüler unterrichtet werden konnten. Schüler und Lehrer mussten teilweise zwischen den einzelnen Stunden die Gebäude wechseln. Es gab zwar eine formale Trennung, doch teilte man sich weiterhin die Gebäude in der Einhardstraße. In der Giselastraße, wo heute die Emma-Schule steht, befanden sich die Verwaltung und schwerpunktmäßig die Klassenräume, lediglich Fachunterricht und die Jahrgänge 9 und 10 fanden sich in der Einhardstraße.
Zwischen Einhard- und Ratleikstraße entstand der Neubau für die Haupt- und Realschule. Alte Gebäudeteile des ehemaligen Gymnasiums wurden abgerissen oder entkernt.

Welchen Namen aber sollte die „neue Schule“ tragen? Auf Anregung hin wurde „Merian“ ausgewählt, aber warum? Matthäus Merian war ein berühmter Kupferstecher, welcher um 1648 einen Kupferstich von Seligenstadt anfertigte. Seine Tochter Sybilla war eine Naturforscherin und Künstlerin. Mit dem Namen „Merian“ hat sich die Schule somit gleich zwei Namenspatrone gewählt und führt seit 2005 den Namen „Merianschule“.

Der Kreistag beschließt die Auflösung der Einhard-Gesamtschule. 2004: Die Schulen gehen getrennte Wege, bleiben zunächst aber räumlich stark verwoben. Pläne für den Schulneubau werden gemacht.

Die Schule erhält ihren Namen, Wolfgang Glänzel als Rektor und Wolfhard Schulz als Konrektor übernehmen die Leitung. Eine eigene Homepage geht online, es erscheint die erste Ausgabe der Schülerzeitung „Emma und Einhard“. Unterricht findet an drei Standorten plus Containerdorf statt.

Die Schule zieht über die Sommerferien in ihren Neubau an der Einhardstraße. Die neuen Klassen können direkt dort begrüßt werden. Gebäude und Ausstattung sind zu diesem Zeitpunkt beispielhaft für die Region. Im Herbst 2006 nimmt die EU-Kommission die Merianschule in das Comenius-Projekt auf. Gemeinsam mit Schulen aus Malta und Portugal sollen im Laufe von 4 Jahren die Themen Klimawandel und Recycling bearbeitet werden. Es finden mehrere gegenseitige Besuche statt.

Der endgültige Beschluss zur Zusammenlegung von Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) in Klein Welzheim und Merianschule wird im Kreistag gefasst.
Die Merianschule übernimmt die Patenschaft für einen sogenannten Stolperstein der an einen 9 jährigen Jungen erinnert welcher 1942 in Auschwitz vergast wurde.

Zahlreiche AGs und Aktionen bringen ordentlich Schwung in die Schule.

Mit Schuljahresbeginn wächst die Schule schlagartig. Durch die Fusion der Gerhart-Hauptmann-Schule (Klein-Welzheim) mit der Merianschule und der Zusammenlegung an einen Schulstandort musste angebaut werden.
Durch die Vergrößerung der Schule wächst auch das Schulleitungsteam und erhält mit Frau Benninger eine Konrektorin.
Für einen weiteren Stolperstein wird die Patenschaft übernommen. Mit Lesenacht, Reit AG, Theaterbesuchen und Autorenlesungen ist auch neben dem „normalen“ Schulbetrieb eine Menge los an der Schule.

Die Zeitschrift FOCUS-SCHULE verleiht der Merianschule das Siegel „Schule der offenen Tür“.
Als eine von 25 deutschen Schulen dürfen Vertreter der Merianschule zur Umweltbildungskonferenz nach Berlin reisen. Mit ihrer AG zum Umweltschutz war die Schule als eine aus 936 Bewerbern ausgewählt worden und darf ihre Arbeit dort vorstellen.
Mit Herrn Dr. Bleuel bekommt die Schule einen weiteren Konrektor.
Ein Zeitzeugenbericht zur Flucht aus der DDR, die Frühsport AG und eine Sozialaktion zu Weihnachten sind aus diesem Jahr in Erinnerung. 

Das Schuljahr ist stark geprägt von sozialen Projekten die den Unterricht begleiten oder darüber hinausgehen. Schulmaterialien für Afrika, Weihnachtspäckchen für Kinder in Not, Wohltätigkeitsverkauf für Flutopfer und ähnliche Projekte prägen das Schuljahr.
Die Schule erhält den Zuschlag für ein weiteres Comenius-Projekt. Gemeinsam mit Schulen aus Polen, Rumänien, Malta und Portugal wird zum Thema Smartboards im Unterricht gearbeitet. Wieder finden gegenseitige Besuche statt.

Eine Ära endet. Schulleiter Wolfgang Glänzel geht in den Ruhestand, er hatte die Schule durch die Phasen der Aufteilung der Einhardschule, Neuaufbau und Neuausrichtung sowie den Zusammenschluss mit der GHS sicher geführt und geleitet. Seine Nachfolge tritt Herr Urban an.
Erstmals führt die Merianschule eigenverantwortlich einen Schüleraustausch mit den USA durch. War der Austausch einstmals ein Kind der Einhard Gesamtschule so geht der Kontakt jetzt vollständig an die Merianschule über.

Die Woche der Pünktlichkeit, soziales Engagement und schulinterne Fortbildungen mit bekannten Kursleitern prägen das Jahr.
Höhepunkt des sozialen Engagements ist der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen Schule und dem Kursana Domizil. Im Rahmen des WPU Unterrichtes werden Jung und Alt zusammengebracht um von und miteinander zu lernen.

Die Schule stellt den Antrag auf Einrichtung einer Förderstufe und darf bereits mit dem neuen Schuljahr den ersten Förderstufenjahrgang aufnehmen. Mit diesem Angebot hat die Schule ein Alleinstellungsmerkmal im Einzugsgebiet.
Nach langem Fordern und Ringen mit Schulamt und Kreisverwaltung erhält die Schule zwei Schulsozialarbeiterinnen die den Alltag der Schule bereichern.

Theater im Unterricht und lebendiger Geschichtsunterricht sind nur zwei von zahlreichen Aktivitäten in diesem Jahr.
Eine offizielle Partnerschaftsurkunde zwischen der Merianschule und der Lincoln High in Manitowoc (Wisconsin/USA) wird unterzeichnet.

Soziale Medien ihre Chancen und Risiken beschäftigen das Kollegium, passend zu diesem pädagogischen Tag entwickelt einer der Merianschüler eine eigene Schulapp.
Unpassend dazu zeichnet sich ab, dass die PC-Neuausstattung nicht mehr den Ansprüchen modernen Unterrichts genügen wird (Kürzung der Anzahl der Laptops in den Naturwissenschaften).
Mit dem neuen Schuljahr wird Inklusion an der Schule ein noch größeres Thema.

Mit Frau Benninger wird die bisherige Realschulzweigleiterin in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Stelle wird aufgrund gesunkener Schülerzahlen nicht erneut besetzt.
Die Gremien der Schule entscheiden sich mehrheitlich für ein neues Hauptschulkonzept, welches ab diesem Schuljahr anläuft. Ab dem neuen Jahrgang 7 werden die Klassen in kleinen, überschneidenden Teams unterrichtet. Kernpunkt ist ein Praxistag welcher den Schülern ermöglicht, unterschiedliche praktische Erfahrungen zu sammeln

Der bisherige Hauptschulzweigleiter, Herr Assmuth, wird in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Frau Jansen an, welche bereits stark im Bereich der Hauptschulentwicklung eingebunden war.

Im neuen Hauptschulkonzept wird der Praxistag für den Jahrgang 8 zu einem Praktikumstag. In einem Schuljahr haben die Schüler immer drei Monate lang je einen Tag pro Woche die Gelegenheit, Einblick in die Berufswelt zu nehmen.

Chronik

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